So schützt man eines der bekanntesten Wirtschaftsevents

Wie schützt man eines der bekanntesten Wirtschaftsevents?

18.10.2023

Securiton präsentierte am Weltwirtschaftsforum (WEF) 2023 erstmals ihr Drohnensicherheitssystem SecuriDrone. Dieses System hat das Ziel, frühzeitig Drohnen zu detektieren, die in gesperrte Lufträume eindringen. Es ermöglicht die Lokalisierung sowohl der Drohne als auch des Piloten, wodurch den Sicherheitskräften eine gezielte Intervention ermöglicht wird. Mithilfe von RF-Cyber kann SecuriDrone die Steuerfunktion des Piloten übernehmen, um die Drohne kontrolliert an einem vordefinierten, sicheren Ort zu landen. Dabei erfolgt die Drohnenabwehr ohne Frequenzbandstörungen (Jammer).

Markus Eggenberger, verantwortlich für die gesamten sicherheitspolizeilichen Massnahmen beim jährlichen Treffen des Wirtschaftsforums in Davos, berichtet in einem kurzen Interview unter anderem über den Umgang mit unerwünschten Drohnen:

Herr Eggenberger, Sie sind seit mehr als 30 Jahren am WEF engagiert und als Leiter der Sicherheitspolizei des Polizeikorps Graubünden seit 2009 für die gesamten sicherheitspolizeilichen Massnahmen in Davos verantwortlich. Während dieser Zeit haben sich die Gefahren und Sicherheitsaspekte sicherlich stark verändert.

Wie schätzen Sie das heutige Gefahrenpotential von Drohnen an Veranstaltungen wie dem WEF in Davos ein?

Die aktuellen Entwicklungen im nahen Ausland zeigen uns die heutigen Möglichkeiten durch Drohnen auf. Heutzutage können Drohnen mit wenig Aufwand und Wissen in einen beliebigen Luftraum bewegt werden und rasch eine Gefahr bilden. Dies geschieht zum Beispiel durch Unwissenheit des Drohnenpiloten, der in der bestehenden Flugverbotszone eine Gefahr für herannahende Helikopter darstellt, bis hin zu geplanten Drohneneinsätzen mit terroristischen Absichten. Auf all diese Gefahrenmomente müssen wir am WEF vorbereitet sein.

Wie wird der WEF-Anlass gegen Drohnengefahren geschützt?

Während des Anlasses besteht eine generelle Flugverbotszone, die auch für UAS (Unmanned Aircraft Systems), also für Drohnen, gilt. Darüber hinaus haben wir in den letzten Jahren verschiedene Drohnendetektionssysteme im Einsatz, die durch technische und personelle Interventionsmöglichkeiten ergänzt werden.

Wie bewerten Sie die Leistungsfähigkeit der Technologien des Drohnendetektions- und Abwehrsystems der Securiton?

SecuriDrone operiert mit der neusten RF-Cyber-Technologie. Das bedeutet, dass detektierte Drohnenaktivitäten, also aktive Drohnen sowie die Fernsteuerung des Piloten, sofort lokalisiert und klar identifiziert werden können. Die Sicherheitskräfte können den Drohnenpiloten direkt angehen, die Polizei kann nötigenfalls die Drohne im Flug übernehmen und zu einer geordneten Landung zwingen. Dies geschieht ohne den Einsatz von Störsendern oder der Gefahr von Kollateralschäden an Drohne, Personen oder Infrastruktur.

Wenn Sie sich kurz und knapp zu den 5 Highlights des eingesetzten Systems äussern müssten, was würden Sie sagen?

  • Ein grosser Perimeter kann mit minimalem, passiv technischem Aufwand über eine grosse Reichweite überwacht werden
  • Das System ist einfach zu bedienen, was für eine schnelle Intervention wichtig ist
  • Das System hat einen stabilen Betrieb und ist nicht anfällig für Fehlalarme
  • Die RF-Cyber-Technologie ermöglicht eine effektive Abwehr, ohne den Einsatz von Störsendern oder anderen Mitteln mit erhöhtem Risiko für Schäden
  • Das System entspricht vollständig den Erwartungen hinsichtlich des Produkts, der Technologie und dem Support

Einen Überblick über die Drohnensicherheitsprodukte von Securiton erhalten Sie unter: https://www.securiton.ch/dronesecurity